Schüler nehmen das erweiterte Hygienekonzept der SAR Dillingen sehr gut an.
Schulleiter Michael Faust zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der ersten Woche: „Alle Maßnahmen wurden bislang gut angenommen.“
Morgens, 7:30 vor der Schule am Römerkastell: Die Schülerinnen und Schüler der Schule am Römerkastell (SAR) in Dillingen müssen vor dem Schulgebäude mit einer Mund-Nasen-Bedeckung und mit entsprechendem Abstand warten, bis ihr Fachlehrer sie abholt. Während dieser Wartezeit achten Lehrerinnen und Lehrer darauf, dass die Schüler/innen die Hygieneregeln einhalten. Die Lehrerinnen Frau Meyer und Frau Busch haben extra für die Schüler/innen und das Kollegium über 400 Stoffmasken genäht, die noch vor Schulbeginn nach dem Lockdown verteilt wurden. Beim Betreten der Schule werden die Hände desinfiziert. In der gesamten Schule sind Schilder und Erinnerungstafeln an die Hygieneregeln aufgestellt, sowie ein Wegesystem auf dem Boden eingezeichnet. Im Klassenraum werden zu Beginn und zum Ende der Schulzeit alle Tische desinfiziert. Auf dem gesamten Schulgelände ist eine Maske Pflicht. Auf den Plätzen dürfen die Schüler die Masken ablegen. Es gibt feste Sitzpartner. Innerhalb der Klasse müssen die Schüler/innen den Mindestabstand einhalten. Um eine weitere Durchmischung zu verhindern, wurden z.B. Ethik- oder Arbeitslehrekurse auf den Klassenverband reduziert.
Eine Schülerin der Klasse 10 sagt zum Pausenkonzept: „Es ist schade, dass wir uns in der Pause nicht mit unseren Freunden aus den anderen Klassen treffen können. Aber die Pausen, die wir im Fachunterricht mit dem Lehrer machen, können wir oft nach unseren Wünschen gestalten.“
Die Schulleitung hat sich zudem ein Schneeballprinzip ausgedacht, das die Ablösung der Lehrkräfte zum Stundenwechsel und eine gleichzeitige Betreuung der Schüler/innen gewährleistet. Die Schüler/innen dürfen während des Unterrichts zur Toilette gehen. Dazu muss der Fachlehrer über eine speziell für die Schule am Römerkastell entwickelte App ein digitales Ticket „ziehen“, das sicherstellt, dass sich immer nur 2 Schüler/innen auf den Toiletten befinden. Zusätzlich können die Lehrer/innen über diese App eines von drei „Outdoor-Klassenzimmern“ buchen, die auf dem Schulgelände aufgebaut wurden und gern von Schüler/innen und Lehrer/innen genutzt werden.
Der Pausenverkauf musste geschlossen werden, um die Ansteckungsgefahr gering zu halten. Um die Schüler/innen dennoch mit einem Frühstück zu versorgen, können die Klassen über eine Liste Brötchen etc. beim Partyservice Schwed für den nächsten Tag bestellen.
Frau Bresser kommentiert: „Ich bin froh, dass alles so gut klappt und wir endlich die Schüler/innen wieder im Klassenverband unterrichten können!“